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* ton, steine, scherben

 

ans eingemachte

"wie wichtig ist die bewahrung der geschichte für die zukünftige (neu)orientierung eines stadtteils? joachim römer geht darauf in einer wunderbaren installation an der kalker kapelle ein. in einem regal aus vielen einmachgläsern hat der künstler, der selbst in kalk wohnt, erinnerungsgegenstände und wunschzettel seiner mitbürger gesammelt."
jürgen kisters im kölner stadtanzeiger am 7.12.2004

"seine 2,60 x 8,00 meter große transparente installation ans eingemachte ist ein aufruf an die kalker mitbürger, sich an einer kunstaktion im öffentlichen raum in ganz eigener sache zu beteiligen. völlig offen, was unter dem eingemachten, an das man sich heranwagen soll, zu verstehen sei, tragen die gerne angesprochenen adressaten kleine fundstücke aus ihren eigenen alltag heran, um sie in die weckgläser in 49 vertikal ausschwingenden hängungen zu deponieren, für alle passanten sichtbar zwischen u-bahn-glasaufzug und nachts glühendem stadtplan unter der straßenbeleuchtung. durch die anschraubbaren plexiglaswände wird der an sich offene vorgang der gabe und präsentation immer wieder begrenzt und aufgehalten, die allseits einsehbare entstehung einer beiderseitig transparenten gedenkmauer der eingefassten, gebannten und dabei monstranzförmig präsentierten fetische und lieblingsobjekte, signale und botschaften: materielle wünsche, egoistische ziele, soziale und individuelle hoffnungen…"

aus der eröffnungsrede zur kunstroute kalk 2004 von dr. peter brinkemper

"ans eingemachte geht es bei der installation von joachim römer. wer kennt sie nicht, die einmachgläser aus omas küche. alles, was wertvoll und wichtig war, wurde für die zukunft aufbewahrt und eingemacht. abgelöst durch die tiefkühltruhe verschwand das einmachglas in der vergangenheit. der kalker künstler holte es wieder heraus und wendet sich an die kalker bürger: was würden sie aus ihrem stadtteil konservieren und für kommende zeiten aufbewahren? die installation an der haltestelle kalker kapelle lässt die menschen staunen und stehen bleiben. in einer acht meter langen gläserkette präsentiert joachim römer erinnerungen: gartenduft aus kindertagen, muscheln, steine, photographien und worte. ein schwingendes archiv der gegenwart."
aus einer besprechung auf koelnarchitektur.de

masse 7,5 m x 2,5 m x 0,5 m material holz, ein liter einmachgläser, drahtseil, plexiglas, erdanker, von bewohner_innen des kölner stadtteils kalk zur verfügung gestellte artefakte ausstellung 2004/2005 kunstroute kalk · ein projekt des kulturamtes der satdt köln, von mir kuratiert und organisiert. beteiligt waren günter vossiek, marietta schwarz (beide köln) und elizabeth ogilvie (schottland) · 2006 en-kunst, westfälisches industriemuseum zeche nachtigall, witten

ans eingemacht während der en-kunst 2006, westfälisches industriemuseum zeche nachtigall, witten – weniger gefüllte gläser – der soziale bezug des wohnquartiers fehlte (fotos unten)

                                                           
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