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so viel durchblick war nie. der rhein wird wieder rein. ein letzter blick auf den dom, bevor die kran-hochhäuser kommen.* | |||||||||||||||||||||||||||||
unterblicken I
* heinrich pachl |
unterblicken I · brillenglasvorhang an der kölner südbrücke 7.9.-14.9.2002 die mir wichtigste resonanz auf das projekt unterblicken, dass ich gemeinsam mit meiner damals 82-jährigen freundin und kollegin trude armbrüster ersann und mit hilfe vieler freundinnen und freunde realisierte, waren die tausenden von menschen, die kamen, sahen, sich freuten und mit ihrer spende halfen, unterblicken I auch finanziell zu stemmen. das glitzerwerk bewegte sich nur ein paar tage lang unbeschädigt sanft im wind. nachdem ein schiff unter dem eigentlich gesperrten bogen der brücke hindurch gefahren war, und den vorhang dabei anriss, fing der wind an, es nach und nach zu zerlegen. bei der eröffnung am freitag den 7.9.2002 abends durch den kölner anwalt und kunstsammler dr. louis peters, waren schon deutlich risse und löcher sichtbar. eine woche lang litt ich an der brücke, der zerlegung unserer arbeit zusehend. der brillenglasvorhang sollte ursprünglich zwei wochen hängen, nach einer woche schnitten wir ihn unter grosser anteilnahme vieler besucher_innen begleitet vom saxophonspiel von markus von wrochem von der brücke. dr. winfried gellner, damals referent im kulturamt der stadt köln, sprach zum abschluss vor dem abschnitt. eröffnungs- und abschlussrede, auszüge aus der medien- und besucheneden-resonanz |
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